Anwendungshinweise
• Kann je nach Bedarf mehrmals täglich zur Wundpflege aufgetragen werden.
• Sofern erforderlich Wundränder vorsichtig säubern.
• ManukaLind großzügig auftragen. Zwischen ManukaLind und dem Wundgrund muss ein vollständiger Kontakt bestehen. Wundhöhlen direkt mit ManukaLind auffüllen.
• Zur Abdeckung der behandelten Wunde kann ein geeigneter steriler Verband verwendet werden.
• Wenn interaktive Verbände verwendet werden (z. B. Polyschaum oder Hydrokolloide), muss sichergestellt werden, dass sie keine Wirkstoffe enthalten, da noch keine Erfahrungen hinsichtlich der Verträglichkeit mit ManukaLind vorliegen.
• Die Wundauflage sollte gewechselt werden, wenn sie mit Wundsekret (Exsudat) gesättigt ist, bzw. wenn die abdeckende Auflage Wundsekret durchlässt.
• Beim Entfernen/Wechsel des Verbandes die Wunde gegebenenfalls mit Wasser spülen/reinigen und ManukaLind erneut auftragen.
• Bei der Wundversorgung / beim Verbandswechsel sind die aktuell gültigen Leitlinien zur Hygiene und Infektionsprävention einzuhalten. Dazu gehört mindestens eine gründliche Händedesinfektion, die Verwendung von sterilen Einmalhandschuhen und eines Mund-Nasen-Schutzes.
Anwendungsgebiete / Indikationen
ManukaLind kann bei Hautirritationen und Wunden angewendet werden. Dazu zählen: Akute und chronische Wunden und Ulcus, infizierte Wunden, chirurgische Wunden, Operationswunden Verbrennungen (Grad I und II) und Verbrühungen, nekrotische Wunden, diabetische Wunden, belegte Wunden, Dekubitus, schlecht heilende Wunden, Schnitt- und Schürfwunden, oberflächliche Wunden, Narbenpflege bei genähten Wunden, Bisswunden, Hautreizungen, Fuß- und Beingeschwüre (venös, arteriell).
Kontraindikationen
• Nicht anzuwenden bei Patienten mit bekannter Allergie gegen Bienenprodukte (z. B. Honig, Pollen, Propolis etc.), Thymian- oder Lavendelöl.
• Nicht anwenden bei stark nässenden Wunden, Verbrennungen dritten Grades, in tiefen engen Hohl-/Wundräumen oder in den Nebenhöhlen.
• Nicht geeignet für die Anwendung an Kindern unter 12 Monaten und schwangeren oder stillenden Frauen.
• Es liegen keine Berichte eines erhöhten Blutzuckerspiegels bei Patienten mit Diabetes nach Verwendung der Salbe vor, da das Produkt nicht resorbiert wird. Dennoch sollten Diabetiker vor Verwendung von ManukaLind Rücksprache mit ihrem behandelnden Arzt halten.
Vorsichtsmaßnahmen und Warnhinweise
• Öffnung der Tube nicht direkt mit der Wunde in Kontakt bringen. Eine Tube für einen Patienten verwenden.
• Bei Kontakt mit den Augen, sorgfältig ausspülen.
• Nach dem Auftragen kann es zu leichtem Brennen oder Ziehen kommen. Bei anhaltenden Beschwerden Verband entfernen, die Wunde mit Wasser ausspülen und gegebenenfalls Ihren Arzt konsultieren.
• Bei allergischen Reaktionen sofort die Behandlung abbrechen und Ihren Arzt kontaktieren.
• Sollte innerhalb von 3 Wochen nicht die gewünschte Wirkung erzielt sein, brechen Sie die Anwendung ab und konsultieren Sie Ihren Arzt.
ManukaLind eignet sich zur Behandlung von Wunden und Hautirritationen in allen Stadien der Wundheilung. Die einzigartige Zusammensetzung der ManukaLind Produkte beruht auf dem neuseeländischen Phänomen des Manuka Honigs. Dieser wird in Neuseeland von Honigbienen aus der Südseemyrte (Leptospermum scoparium - oder auch Manuka-Strauch) gewonnen und wird dort seit vielen Generationen als Heilmittel verwendet. Er besitzt stark antibakterielle und zellerneuernde Eigenschaften und fördert so die Wundheilung unter optimal feuchten Bedingungen des Wundmilieus.
ManukaLind enthält Manuka-Honig mit einem besonders hohen Anteil an Methylglyoxal (MGO 514+), einem Zuckerabbauprodukt, das in bis zu 100-fach höherer Konzentration vorhanden ist als in herkömmlichen Honigsorten. Aufgrund dieses einzigartigen Naturphänomens und der damit einhergehenden antibakteriellen Eigenschaften wird Manuka-Honig von Experten weltweit geschätzt.