Wirkstoff:
Ketotifen.
Zusammensetzung: 0,4 ml Lösung enthalten 0,138 mg Ketotifenfumarat, entspr. 0,1 mg Ketotifen. Ein Tropfen enthält ca. 9,6 Mikrogramm Ketotifenfumarat..
Sonstige Bestandteile:
Glycerol, Natriumhydroxid (zur pH-Einstellung), Wasser für Injektionszwecke.
Anwendungsgebiete:
Sympt. Behandlung einer jahreszeitlich bedingten allergischen Konjunktivitis.
Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der sonstigen Bestandteile.
Schwangerschaft: Strenge Indikationsstellung.
Stillzeit: Anwendung möglich.
Nebenwirkungen: Augen:
• Häufig Irritationen der Augen, Augenschmerzen, Keratitis punctata, punktuelle Erosion des Hornhautepithels.
• Gelegentlich verschwommenes Sehen (während der Applikation), trockenes Auge, Augenlidirritationen, Konjunktivitis, Lichtempfindlichkeit, Einblutungen unter der Bindehaut.
Nervensystem:
• Gelegentlich Kopfschmerzen.
Allgemeine Erkrankungen:
•Gelegentlich Somnolenz.
Haut und Unterhautzellgewebe:
• Gelegentlich Ausschlag, Ekzeme, Urtikaria.
Gastrointestinaltrakt:
• Gelegentlich: Mundtrockenheit.
Immunsystem:
• Gelegentlich Überempfindlichkeitsreaktionen.
Seit Markteinführung wurden beobachtet:
• Überempfindlichkeitsreaktionen einschl. lokaler allergischer Reaktionen (hauptsächlich Kontaktdermatitis, geschwollene Augen, Augenlidpruritus und Ödeme), systemische allergische Reaktionen einschl. Gesichtsschwellungen/Ödeme (in manchen Fällen verbunden mit Kontaktdermatitis) und Verschlimmerung bereits bestehender allergischer Zustände wie Asthma und Ekzeme.
Warnhinweise, Vorsichtsmaßnahmen und Wechselwirkungen:
siehe Gebrauchs- und Fachinformation.
Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.
Apothekenpflichtig.
Packungsgrößen: 10 x 0,4 ml, 20 x 0,4 ml, 50 x 0,4 ml. Stand: Juni 2015.
PZN |
10037702 |
Anbieter |
OmniVision GmbH |
Packungsgröße |
10X0.4 ml |
Packungsnorm |
N1 |
Produktname |
Allergo-Vision sine 0,25mg/ml Augentropfen |
Darreichung |
Einzeldosispipetten |
Monopräparat |
ja
|
Wirksubstanz |
Ketotifen fumarat |
Rezeptpflichtig |
nein
|
Apothekenpflichtig |
ja
|
Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.
Art der Anwendung?
Tropfen Sie das Arzneimittel in den Bindehautsack des/jedes Auges ein. Legen Sie für die Anwendung Ihren Kopf zurück. Schließen Sie nach dem Eintropfen langsam das Auge und drücken Sie leicht mit dem Finger auf den Tränenkanal zwischen Nase und innerem Augenlid.
Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer ist nicht begrenzt.
Überdosierung?
Es sind keine Überdosierungserscheinungen bekannt. Im Zweifelsfall wenden Sie sich an Ihren Arzt.
Anwendung vergessen?
Setzen Sie die Anwendung zum nächsten vorgeschriebenen Zeitpunkt ganz normal (also nicht mit der doppelten Menge) fort.
Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.
Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Dosierung
Kinder ab 3 Jahren und Erwachsene |
1 Tropfen |
2-mal täglich |
morgens und abends |
Kontaktlinsen sollten während der Behandlung nur nach Rücksprache mit Ihrem Arzt getragen werden. |
|
- Allergische Bindehautentzündung, jahreszeitlich bedingt, z.B. Frühjahrskatarrh (Konjunktivitis vernalis) oder bei Heuschnupfen
Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?
Entsteht Kontakt mit allergieauslösende Substanzen ,z.B. Blütenpollen, wird der körpereigene Botenstoff Histamin frei gesetzt, dieser führt zu allergischen Reaktionen. Der Wirkstoff verhindert die allergische Reaktion, indem er diese Wirkung von Histamin unterdrückt. Außerdem behindert er die erneute Freisetzung von Histamin. Auf diese Weise bekämpft der Wirkstoff die unangenehmen allergischen Symptome wie Jucken, Rötung oder Schwellung.
bezogen auf 0,4 ml Lösung = 1 Behältnis
0,138 mg Ketotifen fumarat
0,1 mg Ketotifen
+ Glycerol
+ Natriumhydroxid zur pH-Wert-Einstellung
+ Wasser für Injektionszwecke
Was spricht gegen eine Anwendung?
- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder unter 3 Jahren: Das Arzneimittel sollte in der Regel in dieser Altersgruppe nicht angewendet werden.
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Überlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
- Stillzeit: Es gibt nach derzeitigen Erkenntnissen keine Hinweise darauf, dass das Arzneimittel während der Stillzeit nicht angewendet werden darf.
Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?
- Reizerscheinungen am Auge, wie:
- Augenbrennen und -stechen
- Augenschmerzen
- Trockenes Auge
- Verschwommenes Sehen
- Störungen am Augenlid
- Erhöhte Lichtempfindlichkeit am Auge
- Bindehautblutungen
- Hornhautentzündung (Keratitis punctata)
- Hornhautschäden
- Kopfschmerzen
- Schläfrigkeit
- Mundtrockenheit
- Hautausschlag
- Ekzem
- Nesselausschlag
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
Was sollten Sie beachten?
- Das Reaktionsvermögen kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch, vor allem in höheren Dosierungen oder in Kombination mit Alkohol, beeinträchtigt sein. Achten Sie vor allem darauf, wenn Sie am Straßenverkehr teilnehmen oder Maschinen (auch im Haushalt) bedienen, mit denen Sie sich verletzen können.
- Falls mehrere Augentropfen/Augensalben verwendet werden, ist ein Abstand zwischen den Anwendungen erforderlich.
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.