Bromelain ist spezialisiert darauf, schwellungsverursachende Eiweiße zu spalten. Dies bringt gleich zwei Vorteile: Einerseits geht die Schwellung deutlich schneller zurück. Andererseits sinkt der Druck im verletzen Gewebe, was die Schmerzempfindung verringert. Davon profitiert der verletzte Sportler genauso, wie Patienten nach chirurgischen Eingriffen (z.B. in der Zahnmedizin oder nach plastisch-ästhetischen Operationen).
Die hochkonzentrierten Ananas-Enzyme in Bromelain-POS® sind durch einen magensaftresistenten Tablettenüberzug vor einer unerwünschten Zerstörung durch den Magensaft geschützt. So behalten die Wirkstoffe ihre volle Kraft zur Bekämpfung der Schwellung. Die innovative Rezeptur von Bromelain-POS® kommt vollständig ohne Laktose und ohne Farbstoffe aus. Gute Nachrichten für die bis zu 12 Millionen Menschen in Deutschland, die unter einer Milchzuckerunverträglichkeit leiden bzw. für Allergiker. Auch sind keine pflanzlichen Klebereiweiße (Gluten) in Bromelain-POS® enthalten, so dass auch Zöliakiepatienten bedenkenlos auf die abschwellende Wirkung von Bromelain-POS® bauen können.
Weiterführende Informationen finden Sie hier:
Bromelain-Info-Broschüre 1
Bromelain-Info-Broschüre 2
PZN |
02260001 |
Anbieter |
URSAPHARM Arzneimittel GmbH |
Packungsgröße |
60 St |
Produktname |
Bromelain-POS |
Darreichung |
Tabletten magensaftresistent |
Monopräparat |
ja
|
Wirksubstanz |
Ananasstamm-Bromelaine |
Pfl. Arzneimittel |
ja
|
Rezeptpflichtig |
nein
|
Apothekenpflichtig |
ja
|
Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.
Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein.
Dauer der Anwendung?
Ohne ärztlichen Rat sollten Sie das Arzneimittel nicht länger als 4-5 Tage anwenden. Bei länger anhaltenden oder regelmäßig wiederkehrenden Beschwerden sollten Sie Ihren Arzt aufsuchen.
Überdosierung?
Es sind keine Überdosierungserscheinungen bekannt. Im Zweifelsfall wenden Sie sich an Ihren Arzt.
Einnahme vergessen?
Setzen Sie die Einnahme zum nächsten vorgeschriebenen Zeitpunkt ganz normal (also nicht mit der doppelten Menge) fort.
Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.
Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Dosierung
Jugendliche ab 12 Jahren und Erwachsene |
1 Tablette |
1-2 mal täglich |
vor der Mahlzeit (ca. 30 Minuten) |
Suchen Sie Ihren Arzt auf, wenn zusätzliche Beschwerden wie zunehmende Schwellung oder Schmerzen, blutige oder eitrige Absonderungen aus der Wunde, lokale Überwärmung/Rötung oder Fieber auftreten.
- Schwellungen nach Verletzungen oder Operationen, vor allem der Nase und der Nebenhöhlen
bezogen auf 1 Tablette
56,25-95 mg Ananasstamm-Bromelaine
500 FIP-Einheiten Bromelain
+ Cellulose, mikrokristalline
+ Copovidon
+ Maltodextrin
+ Magnesium stearat (pflanzlich)
+ Siliciumdioxid, hochdisperses
+ Methacrylsäure-Methylmethacrylat-Copolymer (1:1)
+ Methacrylsäure-Ethylacrylat Copolymer (1:1)
+ Talkum
+ Triethylcitrat
Was spricht gegen eine Anwendung?
Immer:
- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
Unter Umständen - sprechen Sie hierzu mit Ihrem Arzt oder Apotheker:
- Blutgerinnungsstörung
- Bevorstehende Operation
Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder unter 12 Jahren: Das Arzneimittel sollte in der Regel in dieser Altersgruppe nicht angewendet werden.
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Das Arzneimittel sollte nach derzeitigen Erkenntnissen nicht angewendet werden.
- Stillzeit: Von einer Anwendung wird nach derzeitigen Erkenntnissen abgeraten. Eventuell ist ein Abstillen in Erwägung zu ziehen.
Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?
- Magen-Darm-Beschwerden, wie:
- Durchfälle
- Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut, wie:
- Hautausschlag
- Allergische Reaktionen
- Anfälle von Atemnot
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
Was sollten Sie beachten?
- Vorsicht bei Allergie gegen Ananas, Kiwi, Melone und Papaya!
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.