Wirkstoff: Magnesium-D-gluconat 1000 mg/5 ml Injektionslösung.
Anwendungsgebiete: Magnesiummangel, wenn er Ursache für Störungen der Muskeltätigkeit ist und eine orale Therapie nicht möglich ist.
Magnesium ist ein wichtiges Mineral mit zahlreichen Aufgaben im Körper. Bei Problemen im Magen Darm Bereich kann es zu einer verminderten Aufnahme kommen.
Hierfür ist eine intravenöse (i.v.) Gabe von magnerot® 1000 Injekt sinnvoll. Sie erreicht sofort und in vollem Umfang den Blutkreislauf.
PZN |
02606942 |
Anbieter |
Wörwag Pharma GmbH & Co. KG |
Packungsgröße |
10X10 ml |
Packungsnorm |
N2 |
Produktname |
Magnerot 1000 Injekt 10ml |
Darreichung |
Ampullen |
Monopräparat |
ja
|
Wirksubstanz |
D-Gluconsäure, Magnesiumsalz-x-Wasser |
Rezeptpflichtig |
nein
|
Apothekenpflichtig |
ja
|
Art der Anwendung?
Die Anwendung sollte nur durch Fachpersonal erfolgen.
Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt.
Überdosierung?
Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.
Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.
Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Dosierung
Da die Dosierung des Arzneimittels von verschiedenen Faktoren abhängt, sollte sie von Ihrem Arzt individuell auf Sie abgestimmt werden. |
|
Lassen Sie sich zu der Dosierung von Ihrem Arzt oder Apotheker beraten. |
|
- Neuromuskuläre Störungen durch schweren Magnesiummangel (Wadenkrämpfe)
Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?
Magnesium ist ein für unseren Körper lebensnotwendiger Mineralstoff, er wird in Form seiner Salze aus der Nahrung aufgenommen. Magnesium spielt eine wichtige Rolle zum Erhalt der Funktionstüchtigkeit von Muskel- und Nervenzellen und ist an zahlreichen Stoffwechselvorgängen beteiligt. Ein Magnesiummangel kann unter anderem zu Muskelkrämpfen, vor allem in den Waden, und Konzentrationsstörungen führen. Auch der Herzmuskel wird von Magnesium in seiner Funktion unterstützt.
bezogen auf 10 ml Lösung = 1 Ampulle
1030,93-1136,36 mg D-Gluconsäure, Magnesiumsalz-x-Wasser
1000 mg D-Gluconsäure, Magnesiumsalz
58,62 mg Magnesium-Ion
2,41 mmol Magnesium-Ion
+ Salzsäure zur pH-Wert-Einstellung
+ Wasser für Injektionszwecke
Was spricht gegen eine Anwendung?
- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Nervenerkrankung mit Muskelerschlaffung (Myasthenia gravis)
- Neigung zur Bildung von Nierensteinen
- Langsamer Puls (Bradykardie)
- AV-Block (gestörter Herzschlag bei der Überleitung vom Vorhof zur Kammer)
- Erregungsleitungsstörung am Herzen
- Eingeschränkte Nierenfunktion
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Überlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
- Stillzeit: Wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Er wird Ihre besondere Ausgangslage prüfen und Sie entsprechend beraten, ob und wie Sie mit dem Stillen weitermachen können.
Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?
- Unruhezustände
- Kopfschmerzen
- Schwindel
- Kribbeln
- Langsamer Puls (Bradykardie)
- Erregungsleitungsstörung am Herzen
- Periphere Gefäßerweiterung (Vasodilatation)
- Erbrechen
- Übelkeit
- Schwitzen
- Wärmegefühl
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.