Anwendung
Magnesiocard® i.v. wird angewendet bei nachgewiesenem Magnesiummangel, wenn er Ursache für Störungen der Muskeltätigkeit (wie neuromuskuläre Störungen, Wadenkrämpfe) ist und eine orale Therapie nicht möglich ist.
Vorsicht! – Bitte unbedingt beachten: Magnesiocard® i.v. darf nicht von Patienten, sondern nur von Ärzten angewendet werden – Fachinformation beachten!
Dosierung
Die Dosierung ist abhängig vom Ausmaß des Magnesiummangels und liegt im Ermessen des Arztes. Die übliche Dosierung für Erwachsene beträgt 1 Ampulle (10 ml) in 1- bis 2-tägigem Abstand (entsprechend 72,9 mg Magnesium).
Art der Anwendung
Die intravenöse Injektion muss sehr langsam am liegenden Patienten (die ersten 3 ml in 3 Minuten) erfolgen. Es empfiehlt sich, die Patienten nach der Injektion noch 10-20 Minuten ruhen zu lassen.
Wirkstoff
Magnesiumaspartat-Hydrochlorid-Trihydrat
Zusammensetzung
1 Ampulle enthält 737,6 mg Magnesiumaspartat-Hydrochlorid-Trihydrat, entsprechend 72,9 mg (= 3 mmol) Magnesium.
Sonstige Bestandteile
• Wasser für Injektionszwecke
Wirkstoff: Magnesium
Anwendungsgebiete: Nachgewiesener Magnesiummangel, wenn er Ursache für Störungen der Muskeltätigkeit (neuromuskuläre Störungen, Wadenkrämpfe) ist u. eine orale Therapie nicht möglich ist.
PZN |
06167379 |
Anbieter |
Verla-Pharm Arzneimittel GmbH & Co. KG |
Packungsgröße |
20X10 ml |
Packungsnorm |
N3 |
Produktname |
Magnesiocard i.v. 3mmol Injektionslösung |
Darreichung |
Injektionslösung |
Monopräparat |
ja
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Wirksubstanz |
Magnesiumaspartat hydrochlorid-3-Wasser |
Rezeptpflichtig |
nein
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Apothekenpflichtig |
ja
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Art der Anwendung?
Die Anwendung sollte nur durch Fachpersonal erfolgen.
Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt.
Überdosierung?
Bei einer Überdosierung kann es zu Durchfällen kommen. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.
Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.
Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Dosierung
Da die Dosierung des Arzneimittels von verschiedenen Faktoren abhängt, sollte sie von Ihrem Arzt individuell auf Sie abgestimmt werden. |
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Lassen Sie sich zu der Dosierung von Ihrem Arzt oder Apotheker beraten. |
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- Neuromuskuläre Störungen durch Magnesiummangel
Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?
Magnesium ist ein für unseren Körper lebensnotwendiger Mineralstoff, er wird in Form seiner Salze aus der Nahrung aufgenommen. Magnesium spielt eine wichtige Rolle zum Erhalt der Funktionstüchtigkeit von Muskel- und Nervenzellen und ist an zahlreichen Stoffwechselvorgängen beteiligt. Ein Magnesiummangel kann unter anderem zu Muskelkrämpfen, vor allem in den Waden, und Konzentrationsstörungen führen. Auch der Herzmuskel wird von Magensium in seiner Funktion unterstützt.
bezogen auf 10 ml Lösung = 1 Ampulle
737,7 mg Magnesiumaspartat hydrochlorid-3-Wasser
72,92 mg Magnesium-Ion
3 mmol Magnesium-Ion
+ Wasser für Injektionszwecke
Was spricht gegen eine Anwendung?
- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Eingeschränkte Nierenfunktion
- Fehlende Urinausscheidung
- Austrocknung
- Neigung zu Calcium-Magnesium-Ammoniumphosphat-Steinen
- Langsamer Puls (Bradykardie)
Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren: Für diese Altersgruppe liegen keine Dosierungsangaben vor.
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Überlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
- Stillzeit: Wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Er wird Ihre besondere Ausgangslage prüfen und Sie entsprechend beraten, ob und wie Sie mit dem Stillen weitermachen können.
Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?
- Weicher Stuhl
- Durchfall
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.