• bei Mangel an Verdauungsenzymen und Verdauungsstörungen wie Völlegefühl und Blähungen
• enthält ausschließlich aus ausgewählten Pilzstämmen gewonnene, hochgereinigte Lipase, Amylase und Protease
• ist säurestabil und leitet die Fettverdauung bereits im Magen ein
• wirkt unabhängig von individuellen pH Werten
• hat seine gute klinische Wirksamkeit in mehreren Studien eindrucksvoll belegt
• unbedenklich auch in Schwangerschaft und Stillzeit
NORTASE® ist ein Enzympräparat, das bei einer Verdauungsschwäche infolge eines Mangels an Verdauungsenzymen der Bauchspeicheldrüse (Pankreas) eingesetzt wird. Kann die Bauchspeicheldrüse zu wenig Verdauungsenzyme bilden oder diese nicht an den Dünndarm abgeben, spricht man von einer exokrinen Pankreasinsuffizienz (EPI). Die Folgen sind Blähungen, Völlegefühl, Durchfälle, Oberbauchschmerzen oder Fettstuhl.
NORTASE® kann die fehlenden Verdauungsenzyme der Bauchspeicheldrüse wirksam ersetzen. Die in der Cellulose-Kapsel enthaltenen Verdauungsenzyme aus Reispilzen (Rizoenzyme) können selbst starke Beschwerden effektiv und schnell mindern. NORTASE® ist gut verträglich und auch für die langfristige Anwendung geeignet.
Somit unterstützt NORTASE® nachhaltig die Verdauungsleistung bei einer exokrinen Pankreasinsuffizienz oder auch bei vorübergehenden oder anhaltenden Verdauungsbeschwerden.
Anwendungsempfehlung:
NORTASE® Kapseln werden unzerkaut mit ausreichend Flüssigkeit (Wasser, Saft oder lauwarmer Tee) während einer Mahlzeit oder einer Zwischenmahlzeit geschluckt.
Die Dosierung von NORTASE® wird je nach Schwere der Erkrankung vom Arzt festgelegt. Als Richtwert kann eine tägliche Dosis von 30.000–100.000 FIP-Einheiten Lipase, 200–6.000 Einheiten Amylase und 100–300 Einheiten Protease empfohlen werden. Für das fettspaltende Enzym Lipase entspricht dies ca. 5–15 Kapseln NORTASE® pro Tag, die jeweils verteilt zu den Mahlzeiten (1–3 Kapseln pro Mahlzeit) eingenommen werden sollten.
Die Behandlung mit NORTASE® richtet sich auf das Ziel, ein normales Körpergewicht zu erreichen bzw. zu halten und die Stuhlgangshäufigkeit und -beschaffenheit zu normalisieren.
Bei Patienten mit Mukoviszidose sollte die Dosis unter Berücksichtigung von Menge und Zusammensetzung der Mahlzeiten die für eine angemessene Fettresorption notwendige Enzymdosis nicht überschreiten.
Auf eine reichliche Flüssigkeitszufuhr ist zu achten.
PZN |
02496330 |
Anbieter |
REPHA GmbH Biologische Arzneimittel |
Packungsgröße |
20 St |
Packungsnorm |
N1 |
Produktname |
Nortase |
Darreichung |
Kapseln |
Rezeptpflichtig |
nein
|
Apothekenpflichtig |
ja
|
Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.
Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein. Achten Sie auf die unzerkaute Einnahme und auf eine reichliche Flüssigkeitszufuhr. Zur Erleichterung der Einnahme können Sie die Kapsel öffnen und den Inhalt mit Wasser gemischt einnehmen.
Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach der Art der Beschwerden und/oder dem Verlauf der Erkrankung. Sie sollte deshalb in Absprache mit Ihrem Arzt festgelegt werden. Prinzipiell ist die Dauer der Anwendung zeitlich nicht begrenzt, das Arzneimittel kann daher längerfristig angewendet werden.
Überdosierung?
Es sind keine Überdosierungserscheinungen bekannt. Im Zweifelsfall wenden Sie sich an Ihren Arzt.
Einnahme vergessen?
Setzen Sie die Einnahme zum nächsten vorgeschriebenen Zeitpunkt ganz normal (also nicht mit der doppelten Menge) fort.
Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.
Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Dosierung
Alle Altersgruppen |
1-3 Kapseln |
3-5 mal täglich |
zu der Mahlzeit |
Da sich die Dosierung nach dem Schweregrad der Funktionsstörung der Bauchspeicheldrüse richtet, kann sie erheblich von der genannten Richtdosierung abweichen. |
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- Funktionsstörungen der Bauchspeicheldrüse und dadurch bedingte Verdauungsprobleme
Wie wirken die Inhaltsstoffe des Arzneimittels?
Das Arzneimittel enthält verschiedene Verdauungsenzyme, die aus bestimmten Pilzen gewonnen werden. Diese Verdauungsenzyme sind den natürlich vorkommenden Verdauungsenzymen im menschlichen Magen-Darm-Trakt sehr ähnlich und mischen sich nach Einnahme mit dem Speisebrei im Magen und Darm. Dort helfen sie bei der Zerkleinerung der Nahrung, indem sie die Fette, Eiweisse und Kohlenhydrate in kleinere Einheiten aufspalten. Auf diese Weise wird die Verdauung der Nahrung unterstützt.
bezogen auf 1 Kapsel
7000 FIP-Einheiten Rizolipase
mindestens 54 FIP-Einheiten Aspergillus oryzae-Protease
mindestens 700 FIP-Einheiten Aspergillus oryzae-Amylase
+ Magnesium stearat
+ Lactose-1-Wasser
+ Hypromellose
+ Eisen(III)-oxid, rot
+ Titandioxid
Was spricht gegen eine Anwendung?
- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Entzündung der Bauchspeicheldrüse, im akuten Zustand
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Nach derzeitigen Erkenntnissen hat das Arzneimittel keine schädigenden Auswirkungen auf die Entwicklung Ihres Kindes oder die Geburt.
- Stillzeit: Es gibt nach derzeitigen Erkenntnissen keine Hinweise darauf, dass das Arzneimittel während der Stillzeit nicht angewendet werden darf.
Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?
- Magen-Darm-Beschwerden, wie:
- Übelkeit
- Durchfälle
- Verstopfung
- Bauchschmerzen
- Allergische Reaktionen der Haut und der Atemwege
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
Was sollten Sie beachten?
- Vorsicht bei Allergie gegen Schimmelpilze!
- Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Lactose. Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen.
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.