PZN |
04810670 |
Anbieter |
BERLIN-CHEMIE AG |
Packungsgröße |
100 St |
Packungsnorm |
N2 |
Produktname |
Pangrol 25000 |
Darreichung |
Hartkapseln mit magensaftresistent überzogenen Pellets |
Monopräparat |
ja
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Wirksubstanz |
Pankreas-Pulver vom Schwein |
Rezeptpflichtig |
nein
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Apothekenpflichtig |
ja
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Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein. Zur Erleichterung der Einnahme können Sie die Kapsel öffnen und nur den Inhalt schlucken. Achten Sie auf die unzerkaute Einnahme und auf eine reichliche Flüssigkeitszufuhr.
Dauer der Anwendung?
Sie richtet sich nach der Art der Beschwerden und/oder dem Verlauf der Erkrankung. Sie sollte deshalb in Absprache mit Ihrem Arzt festgelegt werden.
Überdosierung?
Bei einer Überdosierung kann es zu einer Vermehrung von Bindegewebe mit narbigen Verhärtungen des Dickdarms (fibrotische Kolonopathie) und einer Erhöhung der Harnsäure im Blutserum und im Urin kommen. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.
Einnahme vergessen?
Setzen Sie die Einnahme zum nächsten vorgeschriebenen Zeitpunkt ganz normal (also nicht mit der doppelten Menge) fort.
Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.
Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Dosierung
Da die Dosierung des Arzneimittels von verschiedenen Faktoren abhängt, sollte sie von Ihrem Arzt individuell auf Sie abgestimmt werden. |
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Die Dosierung ist abhängig vom Körpergewicht und hängt von der Schwere der Erkrankung und der Zusammensetzung der Mahlzeit ab. |
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Lassen Sie sich zur Dosierung von Ihrem Arzt oder Apotheker beraten. |
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- Funktionsstörungen der Bauchspeicheldrüse und dadurch bedingte Verdauungsprobleme
Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?
Das Arzneimittel besteht aus Verdauungsenzymen, die aus der Bauchspeicheldrüse von Schweinen gewonnen werden. Diese sind den natürlich vorkommenden Verdauungsenzymen im menschlichen Magen-Darm-Trakt sehr ähnlich und mischen sich nach Einnahme im Magen und Darm mit dem Speisebrei. Dort helfen sie bei der Zerkleinerung der Nahrung, indem sie die Fette, Eiweisse und Kohlenhydrate in kleinere Einheiten aufspalten. Auf diese Weise wird die Verdauung der Nahrung unterstützt. Diese werden dann in das Blut oder die Lymphe aufgenommen und über diese Transportwege in die Zellen der einzelnen Gewebe verteilt.
bezogen auf 1 Kapsel
188,9-343,5 mg Pankreas-Pulver vom Schwein
25000 PhEur.-Einheiten Triacylglycerollipase
mindestens 22500 PhEur.-Einheiten Amylase
mindestens 1250 PhEur.-Einheiten Proteasen
+ Rizinusöl, hydriert
+ Siliciumdioxid, hochdisperses
+ Magnesium stearat (pflanzlich)
+ Croscarmellose natrium
+ Cellulose, mikrokristalline
+ Methacrylsäure-Ethylacrylat-Copolymer (1:1) Dispersion 30%
+ Talkum
+ Triethylcitrat
+ Simeticon-Emulsion 30%
+ Eisen(III)-oxid
+ Eisen(III)-oxidhydrat, schwarz
+ Indigocarmin
+ Chinolingelb
+ Titandioxid
+ Gelatine
Was spricht gegen eine Anwendung?
- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Entzündung der Bauchspeicheldrüse, im akuten Zustand
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Überlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
- Stillzeit: Wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Er wird Ihre besondere Ausgangslage prüfen und Sie entsprechend beraten, ob und wie Sie mit dem Stillen weitermachen können.
Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?
- Bauchschmerzen
- Übelkeit
- Erbrechen
- Verstopfung
- Völlegefühl
- Durchfälle
- Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut, wie:
- Hautausschlag
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
Was sollten Sie beachten?
- Vorsicht bei Allergie gegen Schweineeiweiß!
- Vorsicht bei Allergie gegen Bindemittel (z.B. Carboxymethylcellulose mit der E-Nummer E 466)!
- Vorsicht bei Allergie gegen Farbstoffe (z.B. Indigocarmin mit der E-Nummer E 132)!
- Vorsicht bei Allergie gegen Farbstoffe (z.B. Chinolingelb mit der E-Nummer E 104)!