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- PFEFFERMINZÖL AL 182 mg magensaftres.Weichkapseln
PFEFFERMINZÖL AL 182 mg magensaftres.Weichkapseln* 60 St
Zur Linderung von krampfartigen Beschwerden des Verdauungstraktes, Blähungen & Bauchschmerzen, insbesondere bei Patienten mit Reizdarm-Syndrom. Konzentriertes Pfefferminzöl in magensaftresistenten Weichkapseln.
Darreichung: | Magensaftresistente Weichkapseln |
Packungsgröße: | 60 St |
PZN: | 17594423 |
Anbieter: | ALIUD Pharma GmbH |
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PFEFFERMINZÖL AL 182 mg magensaftres.Weichkapseln* 60 St
Zur Linderung von krampfartigen Beschwerden des Verdauungstraktes, Blähungen & Bauchschmerzen, insbesondere bei Patienten mit Reizdarm-Syndrom. Konzentriertes Pfefferminzöl in magensaftresistenten Weichkapseln.
Darreichung: | Magensaftresistente Weichkapseln |
Packungsgröße: | 60 St |
PZN: | 17594423 |
Anbieter: | ALIUD Pharma GmbH |
- Details
- Anwendungshinweise
- Anwendungsgebiete
- Wirkungsweise
- Zusammensetzung
- Gegenanzeigen
- Nebenwirkungen
- Hinweise
• Kann schmerzlindernd, entblähend und krampflösend wirken
• Laktose-, gluten- und zuckerfrei
• Für Erwachsene und Kinder ab 8 Jahren
Das Reizdarm-Syndrom (kurz RDS) gehört zu den häufigsten Erkrankungen im Magen-Darm-Bereich. Schätzungen zufolge sind in Deutschland mehr als 8 Millionen Menschen davon betroffen.1 Typische RDS-Symptome sind chronische Bauchschmerzen, Bauchkrämpfe und Blähungen in Verbindung mit Durchfall oder Verstopfung.
Zur Linderung leichter krampfartiger Beschwerden des Verdauungstraktes, Blähungen und Bauchschmerzen insbesondere beim Reizdarm-Syndrom, steht mit Pfefferminzöl AL 182 mg magensaftresistente Weichkapseln ein pflanzliches Arzneimittel zur Verfügung. In der Therapie des Reizdarm-Syndroms haben sich Phytopharmaka als wirksam erwiesen. In der aktuellen Leitlinie der Deutschen Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselerkrankungen (DGVS) wird explizit Pfefferminzöl in magensaftresistenten Kapseln empfohlen.2 Konzentriertes Pfefferminzöl kann bei innerer Anwendung schmerzlindernd und entblähend wirken. Zusätzlich kann die Darmmuskulatur entspannt werden, was zu einem krampflösenden Effekt beiträgt.
Pfefferminzöl AL 182 mg magensaftresistente Weichkapseln sind laktose-, gluten- und zuckerfrei. Das pflanzliche Arzneimittel ist für Erwachsene und Kinder ab 8 Jahren geeignet.
Pfefferminzöl ist als Spasmolytikum zur Behandlung von Bauchschmerzen-, -krämpfen und Blähungen beim Reizdarm-Syndrom international anerkannt. Seine Wirksamkeit konnte in wissenschaftlichen Studien nachgewiesen werden.3,4,5
Aufgrund der Darreichungsform als magensaftresistente Weichkapseln kann das pflanzliche Arzneimittel den Magen ungehindert passieren und entfaltet seine Wirkung genau dort, wo die Beschwerden entstehen – im Darm. Das in Pfefferminzöl enthaltene Menthol blockiert den Einstrom von Calcium in die Muskelzellen. Dadurch wird die glatte Muskulatur im Darm entkrampft, Schmerzen und Bauchkrämpfe werden gelindert. Zugleich kann das Pfefferminzöl entblähend wirken und es treten weniger Flatulenzen auf.
ANWENDUNGSEMPFEHLUNG:
Nehmen Sie Pfefferminzöl AL 182 mg magensaftresistente Weichkapseln immer genau wie in der Packungsbeilage beschrieben bzw. nach ärztlicher Anweisung ein.
Erwachsene nehmen 3-mal täglich 1 – 2 Kapseln, Kinder ab 8 Jahren 3-mal täglich 1 Kapsel unzerkaut mit reichlich kalter Flüssigkeit (vorzugsweise Trinkwasser) ein. Die Einnahme sollte mindestens 2 Stunden vor oder nach einer Mahlzeit erfolgen. Die maximale empfohlene Tagesdosis darf nicht überschritten werden.
HINWEIS: Pfefferminzöl AL 182 mg magensaftresistente Weichkapseln dürfen nicht von Kindern unter 8 Jahren eingenommen werden.
Reizdarm-Syndrom: Ursachen & Risikofaktoren
Das Reizdarm-Syndrom geht mit unangenehmen Beschwerden des Verdauungstraktes einher, die meistens schubweise auftreten und die Leistungsfähigkeit und Lebensqualität betroffener Personen wesentlich beeinträchtigen können.
Die Ursachen sind bislang noch nicht eindeutig geklärt. Vermutet wird, dass überempfindliche Darmnerven, Störungen der Darmmuskulatur oder schwere Darminfektionen an der Entstehung der Erkrankung beteiligt sind, auch die erbliche Veranlagung könnte eine Rolle spielen. Darüber hinaus können ungesunde Ernährungsgewohnheiten, Stress und psychische Belastungen mögliche Risikofaktoren sein.
Symptomatische Behandlung bei RDS
Da es gegen das Reizdarm-Syndrom keine ursächliche Therapie gibt, steht die Linderung der Symptome im Vordergrund. Je nach Beschwerdebild empfiehlt sich eine Umstellung oder Anpassung der Ernährung, zusätzlich können Maßnahmen zur Stressreduktion wie Entspannungsübungen, Meditation oder Yoga hilfreich sein.
Wissenschaftliche Meta-Analysen belegen zudem, dass die Einnahme von Pfefferminzöl in magensaftresistenten Kapseln eine wirksame Kurzzeittherapie gegen Bauchschmerzen, Krämpfe und Blähungen beim Reizdarm-Syndrom darstellt.3,4,5
1 https://www.ptaheute.de/wissen-am-hv/wissen-am-hv-magen-darm-beschwerden/nervoeser-darm
2 Layer P. et al. Update S3-Leitlinie Reizdarmsyndrom: Definition, Pathophysiologie, Diagnostik und Therapie. Gemeinsame Leitlinie der Deutschen Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten (DGVS) und der Deutschen Gesellschaft für Neurogastroenterologie und Motilität (DGNM). https://www.dgvs.de/wp-content/uploads/2022/02/ZfG_Leitlinie-LL-Reizdarmsyndrom_08.02.22.pdf Abgerufen am 07.09.2023
3 Alammar N, Wang L, Saberi B, et al. The impact of peppermint oil on the irritable bowel syndrome: a meta-analysis of the pooled clinical data. _BMC Complement Altern Med. _2019;19(1):21. doi:10.1186/s12906-018-2409-0 Abgerufen am 07.09.2023
4 Ford AC, Talley NJ, Spiegel BMR, et al. Effect of fibre, antispasmodics, and peppermint oil in the treatment of irritable bowel syndrome: systematic review and metaanalysis. BMJ. 2008;337:a2313. doi:10.1136/bmj.a2313 Abgerufen am 07.09.2023
5 Khanna R, MacDonald JK, Levesque BG. Peppermint oil for the treatment of irritable bowel syndrome: a systematic review and meta-analysis. J Clin Gastroenterol. 2014;48(6):505-512. doi:10.1097/MCG.0b013e3182a88357 Abgerufen am 07.09.2023
Häufige Fragen & Antworten
Wie lange muss ich Pfefferminzöl AL 182 mg magensaftresistente Weichkapseln einnehmen?
Pfefferminzöl AL 182 mg magensaftresistenten Kapseln sollten so lange eingenommen werden, bis die Symptome abklingen. In der Regel ist dies innerhalb von ein bis zwei Wochen der Fall. In Fällen, in denen die Symptome länger anhalten, kann die Anwendung für bis zu 3 Monate am Stück fortgesetzt werden. Bitte besprechen Sie Einnahmedauer und Dosierung mit Ihrem Arzt.
Sind Pfefferminzöl AL 182 mg magensaftresistente Weichkapseln teilbar?
Nein, Pfefferminzöl AL 182 mg magensaftresistenten Kapseln sind nicht teilbar. Um die Wirksamkeit des Arzneimittels zu gewährleisten, ist es wichtig, dass die Kapseln in einem Stück geschluckt werden. Werden sie beschädigt oder zerkaut, wird das Pfefferminzöl vorzeitig freigesetzt, was möglicherweise zu lokalen Reizungen im Mund und in der Speiseröhre führen kann.
In welchen Packungsgrößen sind Pfefferminzöl AL 182 mg magensaftresistente Weichkapseln erhältlich?
Pfefferminzöl AL 182 mg magensaftresistente Weichkapseln sind in Ihrer Apotheke in zwei Packungsgrößen verfügbar: 30 Kapseln und 60 Kapseln.
Wie müssen Pfefferminzöl AL 182 mg magensaftresistente Weichkapseln aufbewahrt werden?
Bitte bewahren Sie Arzneimittel grundsätzlich für Kinder unzugänglich auf. Lagern Sie Pfefferminzöl AL 182 mg magensaftresistenten Kapseln nicht über 30°C und bewahren Sie die Kapseln in der Originalverpackung auf, um den Inhalt vor Feuchtigkeit zu schützen.
Nach Ablauf des auf der Umverpackung bzw. der Durchdrückfolie aufgedruckten Verfallsdatums dürfen Pfefferminzöl AL 182 mg magensaftresistenten Kapseln nicht mehr verwendet werden.
Entsorgen Sie Arzneimittel niemals über das Abwasser (z. B. nicht über die Toilette oder das Waschbecken). Fragen Sie in Ihrer Apotheke, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Damit tragen Sie zum Schutz der Umwelt bei.
Wann dürfen Pfefferminzöl AL 182 mg magensaftresistente Weichkapseln nicht eingenommen werden?
Pfefferminzöl AL 182 mg magensaftresistenten Kapseln dürfen nicht eingenommen werden,
• wenn Sie allergisch gegen Pfefferminzöl oder Menthol oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind,
• wenn Sie Lebererkrankungen, entzündliche Erkrankungen im Bereich der Gallenwege (Cholangitis), eine niedrige Magensäureproduktion (Achlorhydrie), Gallensteine oder irgendwelche andere Gallenerkrankungen haben,
• von Kindern unter 8 Jahren.
Welche Inhaltsstoffe sind in Pfefferminzöl AL 182 mg magensaftresistente Weichkapseln enthalten?
Der Wirkstoff ist rektifiziertes Pfefferminzöl. 1 magensaftresistente Weichkapsel enthält 182 mg rektifiziertes Pfefferminzöl (Mentha piperitae aetheroleum). Die sonstigen Bestandteile sind: Gelatine, Glycerol, Ethylcellulose, Natriumalginat, Ammoniumhydroxid 28%ig, mittelkettige Triglyceride, Stearinsäure (Ph.Eur.) [pflanzlich], Ölsäure.
Wirkstoff: Rektifiziertes Pfefferminzöl.
Anwendungsgebiete: Pflanzliches Arzneimittel zur Linderung von leichten krampfartigen Beschwerden des Verdauungstraktes, von Blähungen und Bauchschmerzen, insbesondere bei Patienten mit Reizdarm-Syndrom. Hinweis: Enthält Menthol.
PZN | 17594423 |
---|---|
Anbieter | ALIUD Pharma GmbH |
Packungsgröße | 60 St |
Packungsnorm | N2 |
Produktname | Pfefferminzöl AL 182mg |
Darreichung | Magensaftresistente Weichkapseln |
Monopräparat | ja |
Wirksubstanz | Pfefferminzöl |
Pfl. Arzneimittel | ja |
Rezeptpflichtig | nein |
Apothekenpflichtig | ja |
Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.
Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel im Ganzen mit kalter Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein.
Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer beträgt in der Regel 1- 2 Wochen. Bei länger anhaltenden Beschwerden kann das Arzneimittel bis zu 3 Monaten angewendet werden.
Überdosierung?
Bei einer Überdosierung kann es unter anderem zu Magen-Darm-Beschwerden mit Übelkeit und Durchfall, zu Krampfanfällen, Bewusstlosigkeit, Atemstillstand und zu Herzrhythmusstörungen kommen. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.
Einnahme vergessen?
Setzen Sie die Einnahme zum nächsten vorgeschriebenen Zeitpunkt ganz normal (also nicht mit der doppelten Menge) fort.
Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.
Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Dosierung
Kinder ab 8 Jahren und Jugendliche | 1 Kapsel | 3-mal täglich | vor oder nach der Mahlzeit (ca. 2 Stunden) |
|
|||
Erwachsene | 1-2 Kapseln | 3-mal täglich | vor oder nach der Mahlzeit (ca. 2 Stunden) |
- Leichte krampfartige Magen-Darm-Galle-Beschwerden
- Reizdarm-Syndrom, mit Bauchschmerzen in Verbindung mit gestörtem Stuhlgang und Blähungen
Das Öl entstammt der Pflanze Pfefferminze. Pfefferminzzubereitungen lösen Krämpfe im Magen-Darm-Bereich, wirken blähungstreibend und regen Gallenfluss und Appetit an. Sie hemmen das Wachstum von Keimen. Durch Stimulation von Kälterezeptoren auf der Haut blockieren die Inhaltsstoffe Schmerzrezeptoren und kühlen geschwollene Schleimhäute. Bei Inhalation von Pfefferminzöl wirkt es hustenstillend und verflüssigt festsitzenden Schleim.
bezogen auf 1 Kapsel
182 mg Pfefferminzöl
+ Gelatine
+ Glycerol
+ Ethylcellulose
+ Natrium alginat
+ Ammoniumhydroxid
+ Triglyceride, mittelkettige
+ Stearinsäure (pflanzlich)
+ Ölsäure
- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Lebererkrankung
- Entzündung der Gallenwege
- Stark verminderte Magensaftproduktion
- Gallensteinleiden
- Erkrankung der Gallenblase
Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder unter 8 Jahren: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Das Arzneimittel sollte nach derzeitigen Erkenntnissen nicht angewendet werden.
- Stillzeit: Von einer Anwendung wird nach derzeitigen Erkenntnissen abgeraten. Eventuell ist ein Abstillen in Erwägung zu ziehen.
Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
Für das Arzneimittel sind nur Nebenwirkungen beschrieben, die bisher nur in Ausnahmefällen aufgetreten sind.
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.
• Kann schmerzlindernd, entblähend und krampflösend wirken
• Laktose-, gluten- und zuckerfrei
• Für Erwachsene und Kinder ab 8 Jahren
Das Reizdarm-Syndrom (kurz RDS) gehört zu den häufigsten Erkrankungen im Magen-Darm-Bereich. Schätzungen zufolge sind in Deutschland mehr als 8 Millionen Menschen davon betroffen.1 Typische RDS-Symptome sind chronische Bauchschmerzen, Bauchkrämpfe und Blähungen in Verbindung mit Durchfall oder Verstopfung.
Zur Linderung leichter krampfartiger Beschwerden des Verdauungstraktes, Blähungen und Bauchschmerzen insbesondere beim Reizdarm-Syndrom, steht mit Pfefferminzöl AL 182 mg magensaftresistente Weichkapseln ein pflanzliches Arzneimittel zur Verfügung. In der Therapie des Reizdarm-Syndroms haben sich Phytopharmaka als wirksam erwiesen. In der aktuellen Leitlinie der Deutschen Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselerkrankungen (DGVS) wird explizit Pfefferminzöl in magensaftresistenten Kapseln empfohlen.2 Konzentriertes Pfefferminzöl kann bei innerer Anwendung schmerzlindernd und entblähend wirken. Zusätzlich kann die Darmmuskulatur entspannt werden, was zu einem krampflösenden Effekt beiträgt.
Pfefferminzöl AL 182 mg magensaftresistente Weichkapseln sind laktose-, gluten- und zuckerfrei. Das pflanzliche Arzneimittel ist für Erwachsene und Kinder ab 8 Jahren geeignet.
Pfefferminzöl ist als Spasmolytikum zur Behandlung von Bauchschmerzen-, -krämpfen und Blähungen beim Reizdarm-Syndrom international anerkannt. Seine Wirksamkeit konnte in wissenschaftlichen Studien nachgewiesen werden.3,4,5
Aufgrund der Darreichungsform als magensaftresistente Weichkapseln kann das pflanzliche Arzneimittel den Magen ungehindert passieren und entfaltet seine Wirkung genau dort, wo die Beschwerden entstehen – im Darm. Das in Pfefferminzöl enthaltene Menthol blockiert den Einstrom von Calcium in die Muskelzellen. Dadurch wird die glatte Muskulatur im Darm entkrampft, Schmerzen und Bauchkrämpfe werden gelindert. Zugleich kann das Pfefferminzöl entblähend wirken und es treten weniger Flatulenzen auf.
ANWENDUNGSEMPFEHLUNG:
Nehmen Sie Pfefferminzöl AL 182 mg magensaftresistente Weichkapseln immer genau wie in der Packungsbeilage beschrieben bzw. nach ärztlicher Anweisung ein.
Erwachsene nehmen 3-mal täglich 1 – 2 Kapseln, Kinder ab 8 Jahren 3-mal täglich 1 Kapsel unzerkaut mit reichlich kalter Flüssigkeit (vorzugsweise Trinkwasser) ein. Die Einnahme sollte mindestens 2 Stunden vor oder nach einer Mahlzeit erfolgen. Die maximale empfohlene Tagesdosis darf nicht überschritten werden.
HINWEIS: Pfefferminzöl AL 182 mg magensaftresistente Weichkapseln dürfen nicht von Kindern unter 8 Jahren eingenommen werden.
Reizdarm-Syndrom: Ursachen & Risikofaktoren
Das Reizdarm-Syndrom geht mit unangenehmen Beschwerden des Verdauungstraktes einher, die meistens schubweise auftreten und die Leistungsfähigkeit und Lebensqualität betroffener Personen wesentlich beeinträchtigen können.
Die Ursachen sind bislang noch nicht eindeutig geklärt. Vermutet wird, dass überempfindliche Darmnerven, Störungen der Darmmuskulatur oder schwere Darminfektionen an der Entstehung der Erkrankung beteiligt sind, auch die erbliche Veranlagung könnte eine Rolle spielen. Darüber hinaus können ungesunde Ernährungsgewohnheiten, Stress und psychische Belastungen mögliche Risikofaktoren sein.
Symptomatische Behandlung bei RDS
Da es gegen das Reizdarm-Syndrom keine ursächliche Therapie gibt, steht die Linderung der Symptome im Vordergrund. Je nach Beschwerdebild empfiehlt sich eine Umstellung oder Anpassung der Ernährung, zusätzlich können Maßnahmen zur Stressreduktion wie Entspannungsübungen, Meditation oder Yoga hilfreich sein.
Wissenschaftliche Meta-Analysen belegen zudem, dass die Einnahme von Pfefferminzöl in magensaftresistenten Kapseln eine wirksame Kurzzeittherapie gegen Bauchschmerzen, Krämpfe und Blähungen beim Reizdarm-Syndrom darstellt.3,4,5
1 https://www.ptaheute.de/wissen-am-hv/wissen-am-hv-magen-darm-beschwerden/nervoeser-darm
2 Layer P. et al. Update S3-Leitlinie Reizdarmsyndrom: Definition, Pathophysiologie, Diagnostik und Therapie. Gemeinsame Leitlinie der Deutschen Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten (DGVS) und der Deutschen Gesellschaft für Neurogastroenterologie und Motilität (DGNM). https://www.dgvs.de/wp-content/uploads/2022/02/ZfG_Leitlinie-LL-Reizdarmsyndrom_08.02.22.pdf Abgerufen am 07.09.2023
3 Alammar N, Wang L, Saberi B, et al. The impact of peppermint oil on the irritable bowel syndrome: a meta-analysis of the pooled clinical data. _BMC Complement Altern Med. _2019;19(1):21. doi:10.1186/s12906-018-2409-0 Abgerufen am 07.09.2023
4 Ford AC, Talley NJ, Spiegel BMR, et al. Effect of fibre, antispasmodics, and peppermint oil in the treatment of irritable bowel syndrome: systematic review and metaanalysis. BMJ. 2008;337:a2313. doi:10.1136/bmj.a2313 Abgerufen am 07.09.2023
5 Khanna R, MacDonald JK, Levesque BG. Peppermint oil for the treatment of irritable bowel syndrome: a systematic review and meta-analysis. J Clin Gastroenterol. 2014;48(6):505-512. doi:10.1097/MCG.0b013e3182a88357 Abgerufen am 07.09.2023
Häufige Fragen & Antworten
Wie lange muss ich Pfefferminzöl AL 182 mg magensaftresistente Weichkapseln einnehmen?
Pfefferminzöl AL 182 mg magensaftresistenten Kapseln sollten so lange eingenommen werden, bis die Symptome abklingen. In der Regel ist dies innerhalb von ein bis zwei Wochen der Fall. In Fällen, in denen die Symptome länger anhalten, kann die Anwendung für bis zu 3 Monate am Stück fortgesetzt werden. Bitte besprechen Sie Einnahmedauer und Dosierung mit Ihrem Arzt.
Sind Pfefferminzöl AL 182 mg magensaftresistente Weichkapseln teilbar?
Nein, Pfefferminzöl AL 182 mg magensaftresistenten Kapseln sind nicht teilbar. Um die Wirksamkeit des Arzneimittels zu gewährleisten, ist es wichtig, dass die Kapseln in einem Stück geschluckt werden. Werden sie beschädigt oder zerkaut, wird das Pfefferminzöl vorzeitig freigesetzt, was möglicherweise zu lokalen Reizungen im Mund und in der Speiseröhre führen kann.
In welchen Packungsgrößen sind Pfefferminzöl AL 182 mg magensaftresistente Weichkapseln erhältlich?
Pfefferminzöl AL 182 mg magensaftresistente Weichkapseln sind in Ihrer Apotheke in zwei Packungsgrößen verfügbar: 30 Kapseln und 60 Kapseln.
Wie müssen Pfefferminzöl AL 182 mg magensaftresistente Weichkapseln aufbewahrt werden?
Bitte bewahren Sie Arzneimittel grundsätzlich für Kinder unzugänglich auf. Lagern Sie Pfefferminzöl AL 182 mg magensaftresistenten Kapseln nicht über 30°C und bewahren Sie die Kapseln in der Originalverpackung auf, um den Inhalt vor Feuchtigkeit zu schützen.
Nach Ablauf des auf der Umverpackung bzw. der Durchdrückfolie aufgedruckten Verfallsdatums dürfen Pfefferminzöl AL 182 mg magensaftresistenten Kapseln nicht mehr verwendet werden.
Entsorgen Sie Arzneimittel niemals über das Abwasser (z. B. nicht über die Toilette oder das Waschbecken). Fragen Sie in Ihrer Apotheke, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Damit tragen Sie zum Schutz der Umwelt bei.
Wann dürfen Pfefferminzöl AL 182 mg magensaftresistente Weichkapseln nicht eingenommen werden?
Pfefferminzöl AL 182 mg magensaftresistenten Kapseln dürfen nicht eingenommen werden,
• wenn Sie allergisch gegen Pfefferminzöl oder Menthol oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind,
• wenn Sie Lebererkrankungen, entzündliche Erkrankungen im Bereich der Gallenwege (Cholangitis), eine niedrige Magensäureproduktion (Achlorhydrie), Gallensteine oder irgendwelche andere Gallenerkrankungen haben,
• von Kindern unter 8 Jahren.
Welche Inhaltsstoffe sind in Pfefferminzöl AL 182 mg magensaftresistente Weichkapseln enthalten?
Der Wirkstoff ist rektifiziertes Pfefferminzöl. 1 magensaftresistente Weichkapsel enthält 182 mg rektifiziertes Pfefferminzöl (Mentha piperitae aetheroleum). Die sonstigen Bestandteile sind: Gelatine, Glycerol, Ethylcellulose, Natriumalginat, Ammoniumhydroxid 28%ig, mittelkettige Triglyceride, Stearinsäure (Ph.Eur.) [pflanzlich], Ölsäure.
Wirkstoff: Rektifiziertes Pfefferminzöl.
Anwendungsgebiete: Pflanzliches Arzneimittel zur Linderung von leichten krampfartigen Beschwerden des Verdauungstraktes, von Blähungen und Bauchschmerzen, insbesondere bei Patienten mit Reizdarm-Syndrom. Hinweis: Enthält Menthol.
PZN | 17594423 |
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Anbieter | ALIUD Pharma GmbH |
Packungsgröße | 60 St |
Packungsnorm | N2 |
Produktname | Pfefferminzöl AL 182mg |
Darreichung | Magensaftresistente Weichkapseln |
Monopräparat | ja |
Wirksubstanz | Pfefferminzöl |
Pfl. Arzneimittel | ja |
Rezeptpflichtig | nein |
Apothekenpflichtig | ja |
Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.
Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel im Ganzen mit kalter Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein.
Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer beträgt in der Regel 1- 2 Wochen. Bei länger anhaltenden Beschwerden kann das Arzneimittel bis zu 3 Monaten angewendet werden.
Überdosierung?
Bei einer Überdosierung kann es unter anderem zu Magen-Darm-Beschwerden mit Übelkeit und Durchfall, zu Krampfanfällen, Bewusstlosigkeit, Atemstillstand und zu Herzrhythmusstörungen kommen. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.
Einnahme vergessen?
Setzen Sie die Einnahme zum nächsten vorgeschriebenen Zeitpunkt ganz normal (also nicht mit der doppelten Menge) fort.
Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.
Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Dosierung
Kinder ab 8 Jahren und Jugendliche | 1 Kapsel | 3-mal täglich | vor oder nach der Mahlzeit (ca. 2 Stunden) |
|
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Erwachsene | 1-2 Kapseln | 3-mal täglich | vor oder nach der Mahlzeit (ca. 2 Stunden) |
- Leichte krampfartige Magen-Darm-Galle-Beschwerden
- Reizdarm-Syndrom, mit Bauchschmerzen in Verbindung mit gestörtem Stuhlgang und Blähungen
Das Öl entstammt der Pflanze Pfefferminze. Pfefferminzzubereitungen lösen Krämpfe im Magen-Darm-Bereich, wirken blähungstreibend und regen Gallenfluss und Appetit an. Sie hemmen das Wachstum von Keimen. Durch Stimulation von Kälterezeptoren auf der Haut blockieren die Inhaltsstoffe Schmerzrezeptoren und kühlen geschwollene Schleimhäute. Bei Inhalation von Pfefferminzöl wirkt es hustenstillend und verflüssigt festsitzenden Schleim.
bezogen auf 1 Kapsel
182 mg Pfefferminzöl
+ Gelatine
+ Glycerol
+ Ethylcellulose
+ Natrium alginat
+ Ammoniumhydroxid
+ Triglyceride, mittelkettige
+ Stearinsäure (pflanzlich)
+ Ölsäure
- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Lebererkrankung
- Entzündung der Gallenwege
- Stark verminderte Magensaftproduktion
- Gallensteinleiden
- Erkrankung der Gallenblase
Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder unter 8 Jahren: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Das Arzneimittel sollte nach derzeitigen Erkenntnissen nicht angewendet werden.
- Stillzeit: Von einer Anwendung wird nach derzeitigen Erkenntnissen abgeraten. Eventuell ist ein Abstillen in Erwägung zu ziehen.
Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
Für das Arzneimittel sind nur Nebenwirkungen beschrieben, die bisher nur in Ausnahmefällen aufgetreten sind.
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.
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