Posterisan akut mit dem Wirkstoff Lidocain hilft schnell bei Schmerzen und Juckreiz im Afterbereich wie sie vergrößerte Hämorrhoiden verursachen können, aber auch bei Analfissuren, Analfisteln, Abszessen und Mastdarmentzündung (Proktitis) auftreten.
Beschwerden in der Afterregion können sehr unangenehm sein und die Lebensqualität stark beeinträchtigen. Gerade im Sitzen sind Symptome wie Jucken, Brennen und Schmerzen oft sehr ausgeprägt. Dadurch kann der Beruf beeinträchtigt werden, aber auch Aktivitäten in der Freizeit. Mit Posterisan akut lassen sich Beschwerden im Analbereich lindern.
Anwendungsgebiete: Linderung von Schmerzen im Analbereich.
PZN |
18247994 |
Anbieter |
DR. KADE Pharmazeutische Fabrik GmbH |
Packungsgröße |
50 g |
Produktname |
Posterisan akut 50mg/g Rektalsalbe |
Darreichung |
Salbe |
Monopräparat |
ja
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Wirksubstanz |
Lidocain |
Rezeptpflichtig |
nein
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Apothekenpflichtig |
ja
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Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.
Art der Anwendung?
Tragen Sie das Arzneimittel am After auf.
Oder: Bringen Sie das Arzneimittel in den After ein. Verwenden Sie dazu den Applikator. Zuvor entleeren Sie den Darm möglichst.
Dauer der Anwendung?
Das Arzneimittel sollte nicht länger als 3 Tage angewendet werden.
Überdosierung?
Wird das Arzneimittel wie beschrieben angewendet, sind keine Überdosierungserscheinungen bekannt. Im Zweifelsfall wenden Sie sich an Ihren Arzt.
Anwendung vergessen?
Setzen Sie die Anwendung zum nächsten vorgeschriebenen Zeitpunkt ganz normal (also nicht mit der doppelten Menge) fort.
Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.
Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Dosierung
Erwachsene |
eine ausreichende Menge |
2-3 mal täglich |
morgens und abends, vor (ca. 30 Minuten) und nach der Stuhlentleerung |
Höchstdosis: Eine Dosis von 2,5g Salbe pro Anwendung sollte nicht überschritten werden. |
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- Schmerzen im Analbereich, kurzfristige Anwendung
- Juckreiz und Schmerzen im Analbereich, wie bei:
- Hämorrhoiden, leichte Formen
- Afterrisse (Analfissur)
Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?
Der Wirkstoff betäubt, allerdings nur örtlich begrenzt. Der Stoff verhindert, dass die Nerven Reize weiterleiten und macht dadurch unempfindlich gegen Schmerzen und betäubt den Juckreiz.
bezogen auf 1 g Salbe
50 mg Lidocain
+ Cetylalkohol
+ Macrogol
+ Wasser, gereinigtes
Was spricht gegen eine Anwendung?
- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Überlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
- Stillzeit: Es gibt nach derzeitigen Erkenntnissen keine Hinweise darauf, dass das Arzneimittel während der Stillzeit nicht angewendet werden darf.
Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?
- Lokale Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut, wie:
- Juckreiz
- Brennendes Gefühl
- Durchfall
- Schmerzen an der Applikationsstelle
- Hautrötung durch gesteigerte Durchblutung (Erythem)
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
Was sollten Sie beachten?
- Vorsicht bei Allergie gegen Mittel zur örtlichen Betäubung (Lokalanästhetika wie Articain, Bupivacain, Lidocain, Mepivacain, Prilocain, Ropivacain)!
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.