Frauenmantelkraut wird auch als Marienmantel, Taumantel, Tauschüsselchen oder Löwenfuß bezeichnet.
Die Wirkung von Frauenmantelkraut bei unspezifischen leichten Durchfallerkrankungen beruht im Wesentlichen auf den enthaltenen Gerbstoffen, die adstringierend wirken.
PZN |
03916260 |
Anbieter |
Sidroga Gesellschaft für Gesundheitsprodukte mbH |
Packungsgröße |
20X1.0 g |
Produktname |
Sidroga Frauenmantelkraut |
Darreichung |
Tee |
Monopräparat |
ja
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Wirksubstanz |
Frauenmantelkraut |
Pfl. Arzneimittel |
ja
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Rezeptpflichtig |
nein
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Apothekenpflichtig |
nein
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Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.
Art der Anwendung?
Bereiten Sie den Tee zu und trinken Sie ihn gleich. Übergießen Sie dafür den Tee mit siedendem Wasser (ca. 150 ml) und lassen Sie den Teeaufguß ca. 10-15 Minuten ziehen.
Dauer der Anwendung?
Ohne ärztlichen Rat sollten Sie das Arzneimittel nicht länger als 2 Tage anwenden, wenn keine Besserung der Beschwerden nach dieser Zeit eingetreten ist.
Überdosierung?
Es sind keine Überdosierungserscheinungen bekannt. Im Zweifelsfall wenden Sie sich an Ihren Arzt.
Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.
Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Dosierung
Zur Zubereitung eines Teeaufgusses zum Trinken: |
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Kinder von 2-5 Jahren |
1 Teebeutel |
2- mal täglich |
unabhängig von der Mahlzeit |
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Kinder von 6-11 Jahren |
1 Teebeutel |
3-4 mal täglich |
unabhängig von der Mahlzeit |
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Kinder ab 12 Jahren und Erwachsene |
2 Teebeutel |
3-5 mal täglich |
unabhängig von der Mahlzeit |
Säuglinge und Kleinkinder: Das Arzneimittel darf nur nach Rücksprache mit einem Arzt oder unter ärztlicher Kontrolle angewendet werden. |
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Suchen Sie Ihren Arzt auf, wenn stärkere Beschwerden oder Durchfälle mit Blutbeimengungen oder Temperaturerhöhungen auftreten.
- Leichte Durchfälle
Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?
Die Inhaltsstoffe entstammen der Pflanze Frauenmantel und wirken als natürliches Gemisch. Zu der Pflanze selbst:
- Aussehen: mehrjährige, niedrige Staude mit graugrünen groß gelappten Blättern und unscheinbaren gelbgrünen Blüten in Rispen
- Vorkommen: Europa , Asien, Nordamerika
- Hauptsächliche Inhaltsstoffe: Gerbstoffe (Agrimoniin), Flavonoide
- Verwendete Pflanzenteile und Zubereitungen: hauptsächlich Extrakte des getrockneten Krautes
Die im Frauenmantel enthaltenen Gerbstoffe können durch Reaktion mit Eiweissbestandteilen der Haut eine Schicht auf der (Schleim-)Haut bilden, die weniger wasserdurchlässig ist und den Körper auf diese Weise vor zu hohem Wasserverlust schützt. Diese Schutzschicht verhindert ausserdem, dass Bakterien und andere Keime in kleine Verletzungen der Haut eindringen können. Die Inhaltsstoffe zeigen ausserdem eine Wirkung bei Durchfall.
bezogen auf 1 g Tee = 1 Beutel
Was spricht gegen eine Anwendung?
- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Säuglinge und Kleinkinder unter 2 Jahren: Das Arzneimittel sollte in der Regel in dieser Altersgruppe nicht angewendet werden.
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Das Arzneimittel sollte nach derzeitigen Erkenntnissen nicht angewendet werden.
- Stillzeit: Von einer Anwendung wird nach derzeitigen Erkenntnissen abgeraten. Eventuell ist ein Abstillen in Erwägung zu ziehen.
Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?
Für das Arzneimittel sind derzeit keine Nebenwirkungen bekannt.
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.