Wirkstoff: Pyridoxinhydrochlorid 25 mg pro 2 ml Injektionslösung.
Anwendungsgebiet: Therapie eines Vitamin-B6-Mangels soweit eine orale Arzneimittelgabe nicht möglich ist. Enthält Natriumchlorid.
Art und Dauer der Anwendung:
Die Injektion erfolgt intramuskulär oder intravenös. Die Dauer der Anwendung richtet sich nach Art und Schwere der Grunderkrankung.
Dosierung:
Täglich 1 Ampulle VITAMIN B6-Injektopas® 25 mg, soweit eine orale Substitution nicht möglich ist.
Führen Sie mit Injektionen keine Selbstbehandlung durch.
Die Injektionstherapie sollte von einem Arzt oder Heilpraktiker verabreicht werden.
PZN |
02180182 |
Anbieter |
Pascoe pharmazeutische Präparate GmbH |
Packungsgröße |
10X2 ml |
Packungsnorm |
N2 |
Produktname |
Vitamin B6-Injektopas 25mg |
Darreichung |
Injektionslösung |
Monopräparat |
ja
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Wirksubstanz |
Pyridoxin hydrochlorid |
Rezeptpflichtig |
nein
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Apothekenpflichtig |
ja
|
Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.
Art der Anwendung?
Die Anwendung sollte nur durch Fachpersonal erfolgen.
Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach der Art der Beschwerden und/oder dem Verlauf der Erkrankung. Sie sollte deshalb in Absprache mit Ihrem Arzt festgelegt werden.
Überdosierung?
Bei langfristiger Anwendung (mehrere Monate bis Jahre) von Pyridoxin (Vitamin B6) in Dosen über 50 mg/Tag sowie bei kurzfristiger Anwendung (2 Monate) hoher Dosen (über 1 g/Tag) kann es zu einer nervenschädigenden Wirkung, unter anderem zu lokalen Nervenleiden mit Missempfindungen und zu Störungen der Bewegungsabläufe kommen. Im Zweifelsfall wenden Sie sich an Ihren Arzt.
Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.
Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Dosierung
Allgemeine Dosierungsempfehlung: |
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Alle Altersgruppen |
1 Ampulle |
1-mal täglich |
unabhängig von der Tageszeit |
Die Anfangsbehandlung bei Neugeborenen und Säuglingen darf nur unter intensivmedizinischen Bedingungen erfolgen. |
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Das Arzneimittel wird vor allem gegeben, wenn eine orale Arzneimittelanwendung nicht möglich ist.
- Behandlung von Vitamin B6-Mangel
Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?
Der Wirkstoff ist ein Vitamin. Er steuert im Körper eine Reihe von Stoffwechselvorgängen, zum Beispiel die Herstellung von Eiweißbestandteilen, von Botenstoffen des Nervensystems wie Adrenalin und die Herstellung des roten Blutfarbstoffes. Außerdem beeinflusst er die Blutgerinnung. Ein Mangel an Pyridoxin kann sich daher durch Blutarmut oder Schäden an Nerven, Haut oder Schleimhaut äußern.
bezogen auf 2 ml Lösung = 1 Ampulle
25 mg Pyridoxin hydrochlorid
20,57 mg Pyridoxin
+ Natriumchlorid
+ Kochsalz
+ Wasser für Injektionszwecke
Was spricht gegen eine Anwendung?
- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Überlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
- Stillzeit: Wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Er wird Ihre besondere Ausgangslage prüfen und Sie entsprechend beraten, ob und wie Sie mit dem Stillen weitermachen können.
Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?
- Lokales Nervenleiden mit Missempfindungen, bei langfristiger Anwendung (über 50 mg/Tag) oder bei kurzfristiger Anwendung hoher Dosen (über 1 g/Tag)
Bei Neugeborenen und Säuglingen:
- Starke Sedierung
- Niedriger Blutdruck (Hypotonie)
- Atemwegsstörungen
- Kurzatmigkeit (Dyspnoe)
- Aussetzen der Atmung
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
Was sollten Sie beachten?
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.