Zinkbrause Verla® 25 mg bewährt sich seit vielen Jahren als Arzneimittel mit höchsten Qualitätsstandards in der Therapie von Zinkmangel. Die hochwertige Brausetablette schmeckt erfrischend nach Zitrone und kann einfach in einem Glas Wasser aufgelöst werden. So wird auch die tägliche Flüssigkeitsaufnahme unterstützt.
Zink ist essenziell – nicht nur für das Immunsystem
Zink ist ein lebensnotwendiges Spurenelement, etwa jedes zehnte Eiweiß im Körper ist zinkhaltig. Als Bestandteil von Enzymen (sogenannten „Biokatalysatoren“) und anderen Eiweißstoffen wie z. B. Hormonen und Transportproteinen ist Zink an einer Vielzahl von lebenswichtigen Körperfunktionen beteiligt. Das Spurenelement wird für die Ablesung der Erbinformation ebenso benötigt wie für alle Prozesse der Neubildung von Körperzellen. Zudem hat Zink antioxidative Eigenschaften. Aufgrund dieser Funktionen ist es wesentlich für sämtliche Entwicklungs-, Wachstums- und Regenerationsvorgänge des Körpers. Dies erklärt auch die große Bedeutung von Zink für das Immunsystem, die Funktion/Gesundheit von Haut, Haaren und Schleimhäuten, die Wundheilung, die Fruchtbarkeit und die Sinnesfunktionen (Riechen, Schmecken, Sehen). Ebenso wird Zink für die Speicherung und Freisetzung von Insulin aus der Bauchspeicheldrüse und damit für den Kohlenhydratstoffwechsel benötigt.
Welche Symptome sind bei einem Zinkmangel möglich?
Aufgrund der zahlreichen Funktionen von Zink kann sich ein Mangel in einer großen Vielfalt an Symptomen äußern. Er macht sich vor allem dort im Körper bemerkbar, wo sich die Zellen häufig erneuern oder vermehren. Typisch für einen Zinkmangel sind z. B. folgende Krankheitszeichen:
• Geschwächtes Immunsystem, erhöhte Infektanfälligkeit
• Entzündungen im Mundbereich
• Mundwinkeleinrisse
• Geruchs- und Geschmacksstörungen
• Schlecht heilende Wunden
• Trockene, schuppende Haut
• Entzündliche Hautrötungen
• Nagelveränderungen (z. B. brüchige Nägel, Querfurchen)
• Glanzloses Haar, Haarausfall und vorzeitiges Ergrauen
• Depressionen, Stimmungsschwankungen und Angstzustände
• Unterentwicklung der Geschlechtsorgane
• Verminderte Fruchtbarkeit und Potenzstörungen
• Konzentrationsschwierigkeiten, gestörtes Lernverhalten bei Kindern
• Wachstumsstörungen bei Kindern
• Vermindertes Ansprechen auf körpereigenes Insulin, Störungen des Glucosestoffwechsels
Wodurch entsteht ein Zinkmangel?
Der Zinkhaushalt hängt von vier Faktoren ab: Zufuhr, Bedarf, Verlust und Aufnahmerate aus dem Darm. Ein Mangel entsteht, wenn nicht genügend Zink zugeführt wird, ein erhöhter Bedarf besteht, der Körper krankheits- oder belastungsbedingt zu viel Zink ausscheidet oder die Aufnahme des Mineralstoffs in den Körper gestört ist.
Zufuhr: Einseitige Ernährung wie z. B. Fast Food, Limonaden- und Colagetränke oder Schlankheitskuren führen dazu, dass zu wenig Zink mit der Nahrung aufgenommen wird. Auch vegetarische bzw. vegane Ernährung kann zu einem Zinkmangel beitragen, denn Zink ist vor allem in tierischen Lebensmitteln enthalten und wird aus diesen besser aufgenommen als aus pflanzlicher Kost. Wegen gesundheitlicher Bedenken (z. B. Cholesterin, Fettgehalt) wird empfohlen, die Zufuhr tierischer Lebensmittel zugunsten pflanzlicher Nahrung einzuschränken. Dies kann jedoch dazu führen, dass der Körper nicht ausreichend mit Zink versorgt wird.
Bedarf: In manchen Situationen benötigt der Körper mehr Zink als gewöhnlich, z. B. in der Schwangerschaft und Stillzeit, bei der Heilung von Wunden, bei Infektionen oder intensiver sportlicher Betätigung.
Verlust: Zinkverluste können über die Haut auftreten, z. B. bei starkem Schwitzen, bei Hautverletzungen (vor allem Verbrennungen) oder Hautkrankheiten (z. B. Neurodermitis, Psoriasis). Erhöhte Verluste über den Urin werden bei Diabetikern (Zuckerkrankheit) beobachtet, aber auch bei Nieren- und Lebererkrankungen. Schließlich können bestimmte Arzneimittel eine Zinkverarmung im Körper verursachen, z. B. Blutdrucksenker, Entwässerungsmittel, Kortisonpräparate oder orale Kontrazeptiva („Pille“).
Aufnahme: Ein Zinkmangel kann auch durch eine verminderte Aufnahme von Zink aus dem Darm ins Blut entstehen. Dies ist z. B. bei Darmerkrankungen der Fall, bei hohem Alkoholkonsum oder bei regelmäßiger Einnahme von Abführmitteln. Auch eine Ernährung mit überwiegend pflanzlicher Kost beeinflusst die Zinkaufnahme aus dem Darm negativ. Denn pflanzliche Lebensmittel enthalten Phytate, die Zink binden und dadurch dessen Aufnahme verhindern. Vor allem unverarbeitete Vollkorngetreide und Hülsenfrüchte weisen hohe Phytatgehalte auf.
Anwendung
Zinkbrause Verla® 25 mg wird angewendet zur Behandlung von klinisch gesicherten Zinkmangelzuständen, sofern sie ernährungsmäßig nicht behoben werden können.
Dosierung
Die Dosierung ist abhängig vom Ausmaß des Zinkmangels. Die übliche Dosierung für Erwachsene beträgt 1-mal täglich ½ bis 1 Brausetablette.
Art der Anwendung
Zinkbrause Verla® 25 mg sollte in einem Glas Wasser gelöst eingenommen werden mit deutlichem zeitlichem Abstand vor den Mahlzeiten (ca. 1 Stunde).
Wirkstoff: Zinksulfat
Anwendungsgebiete: Behandlung von klinisch gesicherten Zinkmangelzuständen, sofern sie ernährungsmäßig nicht behoben werden können. Hinweis: Enthält Sorbitol (im Aroma) und Natriumverbindungen.