Haenal® akut verzichtet im Gegensatz zu anderen Hämorrhoiden-Salben bewusst auf einen Applikator, da dieser den gereizten Wundbereich noch weiter verletzen kann und außerdem ein hygienisches Risiko darstellt. Stattdessen genügen gewaschene Hände oder ein Einmal-Fingerling aus der Apotheke.*
Anwendungsempfehlung:
Vor der Anwendung sollte der After mit lauwarmem Wasser und einem weichen Tuch sorgfältig gereinigt werden.
Tragen Sie je nach Beschwerdebild 1- bis 2-mal täglich einen etwa 1 cm langen Cremestrang auf.
Wirkstoff: Quinisocainhydrochlorid.
Anwendungsgebiet: Linderung von Brennen und Juckreiz im Afterbereich.
Warnhinweis: enthält Cetylalkohol und Parabene (Methyl-4-hydroxybenzoat [E 218] und Propyl-4-hydroxybenzoat [E 217]).
PZN |
05554849 |
Anbieter |
Strathmann GmbH & Co.KG |
Packungsgröße |
30 g |
Packungsnorm |
N1 |
Produktname |
Haenal akut |
Darreichung |
Creme |
Monopräparat |
ja
|
Wirksubstanz |
Quinisocain hydrochlorid |
Rezeptpflichtig |
nein
|
Apothekenpflichtig |
ja
|
Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.
Art der Anwendung?
Tragen Sie das Arzneimittel am After auf. Vermeiden Sie den versehentlichen Kontakt mit Augen und offenen Hautstellen.
Dauer der Anwendung?
Ohne ärztlichen Rat sollten Sie das Arzneimittel nicht länger als 1 Woche anwenden. Bei länger anhaltenden oder regelmäßig wiederkehrenden Beschwerden sollten sie Ihren Arzt aufsuchen.
Überdosierung?
Wird das Arzneimittel wie beschrieben angewendet, sind keine Überdosierungserscheinungen bekannt. Im Zweifelsfall wenden Sie sich an Ihren Arzt.
Anwendung vergessen?
Setzen Sie die Anwendung zum nächsten vorgeschriebenen Zeitpunkt ganz normal (also nicht mit der doppelten Menge) fort.
Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.
Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Dosierung
Erwachsene |
1 cm Stranglänge |
1-2 mal täglich |
verteilt über den Tag |
- Juckreiz und Schmerzen im Analbereich
Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?
Der Wirkstoff betäubt, allerdings nur örtlich begrenzt. Der Stoff verhindert, dass die Nerven Reize weiterleiten. In geringer Dosis macht die Substanz unempfindlich gegen Schmerzen. Steigt die Menge an, reagieren die Nerven auch auf Kälte, Hitze, Druck oder Berührungen nicht mehr sensibel.
bezogen auf 1 g Creme
5 mg Quinisocain hydrochlorid
4,41 mg Quinisocain
+ Glycerol 85%
+ Methyl-4-hydroxybenzoat
+ Propyl-4-hydroxybenzoat
+ Polysorbat 60
+ Cetylalkohol
+ Dinatriumhydrogenphosphat-12-Wasser
+ Vaselin, weißes
+ Wasser, gereinigtes
Was spricht gegen eine Anwendung?
- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren: Für diese Altersgruppe liegen keine Dosierungsangaben vor.
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Überlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
- Stillzeit: Wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Er wird Ihre besondere Ausgangslage prüfen und Sie entsprechend beraten, ob und wie Sie mit dem Stillen weitermachen können.
Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?
Für das Arzneimittel sind nur Nebenwirkungen beschrieben, die bisher nur in Ausnahmefällen aufgetreten sind.
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
Was sollten Sie beachten?
- Parabene (Konservierungsstoffe z.B. E 214 - E 219) können Überempfindlichkeitsreaktionen, auch mit zeitlicher Verzögerung, hervorrufen.