Zugsalbe effect 50% enthält den natürlichen Wirkstoff aus Schieferöl (Ammoniumbituminosulfonat) in einer höheren Konzentration – für eine noch stärkere „Zug“-Wirkung der Salbe.
Zugsalbe effect 50% wird eingesetzt bei eitrigen Hautentzündungen, die tiefer in das Hautgewebe reichen, wie z. B. Abszesse, Furunkel und Karbunkel. Die stärkere Zugwirkung fördert die Reifung des Abszesses bzw. Furunkels, so dass sich der Eiter schneller entleeren kann. Das unangenehme Druckgefühl lässt nach.
Anwendung
Einfach die Zugsalbe auf die Haut auftragen und der natürliche Wirkstoff aus Ölschiefer Ammonium – bituminosulfonat – zieht die Entzündung aus der Haut. Der Eiter und das unangenehme Druckgefühl lassen nach. Dabei ist die Zugsalbe effect sehr gut verträglich.
Wirkstoff: Ammoniumbituminosulfonat.
Anwendungsgebiete: Mittel zur Behandlung entzündlicher Hautkrankheiten. Zugsalbe effect wird angewendet bei Furunkeln und eiternden einschmelzenden Prozessen.
Hinweis: Wollwachs u. Cetylstearylalkohol können örtlich begrenzte Hautreaktionen/Hautreizungen (z. B. Kontaktdermatitis) auslösen. Butylhydroxytoluol kann örtlich begrenzt Hautreizungen (z. B. Kontaktdermatitis), Reizungen der Augen und der Schleimhäute hervorrufen.
PZN |
11517545 |
Anbieter |
INFECTOPHARM Arzn.u.Consilium GmbH |
Packungsgröße |
40 g |
Packungsnorm |
N1 |
Produktname |
Zugsalbe effect 50% |
Darreichung |
Salbe |
Monopräparat |
ja
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Wirksubstanz |
Ammoniumbituminosulfonat |
Rezeptpflichtig |
nein
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Apothekenpflichtig |
ja
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Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.
Art der Anwendung?
Tragen Sie das Arzneimittel dick auf die betroffene(n) Hautstelle(n) auf. Massieren Sie das Arzneimittel danach leicht ein. Die mit dem Arzneimittel behandelte(n) Stelle(n) sollten mit einem Verband bedeckt werden. Vor jedem Verbandwechsel sollten Sie die Salbenreste entfernen.
Waschen Sie nach der Anwendung gründlich die Hände.
Vermeiden Sie den versehentlichen Kontakt mit den Augen.
Dauer der Anwendung?
Eine Behandlungsdauer von 3-5 Tagen sollte nicht überschritten werden. Bei länger anhaltenden oder regelmäßig wiederkehrenden Beschwerden sollten Sie Ihren Arzt aufsuchen.
Überdosierung?
Bisher sind keine Überdosierungserscheinungen bekannt. Im Zweifelsfall wenden Sie sich an Ihren Arzt.
Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.
Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Dosierung
Zum Auftragen auf die Haut: |
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Alle Altersgruppen |
eine ausreichende Menge |
alle 1 bis 2 Tage |
unabhängig von der Tageszeit |
Die Häufigkeit der Anwendung ist abhängig vom Krankheitsbild und der Hautreaktion. |
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- Furunkel zur Reifung
- Oberflächliche Eiteransammlung (Abszess) der Haut zur Reifung
Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?
Der Wirkstoff Ammoniumbituminosulfonat ist ein sulfoniertes Schieferöl. Bei Anwendung auf der Haut hat Ammoniumbituminosulfonat eine schwach antibakterielle und entzündungshemmende Wirkung.
bezogen auf 1 g Salbe
500 mg Ammoniumbituminosulfonat
+ Vaselin, weißes
+ Wollwachsalkohole
+ Cetylstearylalkohol
+ Wasser, gereinigtes
Was spricht gegen eine Anwendung?
- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
- Stillzeit: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?
Für das Arzneimittel sind nur Nebenwirkungen beschrieben, die bisher nur in Ausnahmefällen aufgetreten sind.
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
Was sollten Sie beachten?
- Vorsicht bei Allergie gegen Schieferöl (Ichthammol, Ichthyol, Tiroler Steinöl)!
- Emulgatoren (z.B. Cetyl-/stearylalkohol) können Hautreizungen (z.B. Kontaktdermatitis) hervorrufen.
- Wollwachsalkohole (z. B. Wollwachs, Lanolin) können Hautreizungen (z.B. Kontaktdermatitis) hervorrufen.
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.